Mühlen- und Gerätemuseum Rinkerode
 

 Das Mühlen- und Gerätemuseum zeigt an Originalexemplaren, wie vor hundert Jahren Mehl produziert wurde und welche Vorzüge die Industrielle Revolution der Mühle brachte. Eine Windmühle ist dieses Gebäude seit 1910 nicht mehr. Stattdessen wurde eine Dampfmaschine in das Erdgeschoss eingebaut. Diese trieb dann alle Maschinen an. Die Dampfmaschine kann bis heute noch besichtigt und sogar (wenn auch nicht mehr mit Dampf) in Bewegung gesetzt werden.




 







Natürlich macht die eigentliche Mühle mit ihren 5 Etagen den größten Teil des Museums aus, doch haben sich über die Jahre auch Exponate aus anderen Mühlen und Landtechnik auf dem Grundstück zusammengefunden um einen weiten Blick in die Vergangenheit der Technik zu werfen.





 



 

Im Eisengarten-Ferarium wurden vorhandene Eisenteile vergangener Zeit zu Skulpturen zusammengestellt.









Eine Philosophie, die sich durch das gesamte Gelände zieht, ist die Vermeidung von Müll. Der Grünabfall verlässt nie das Grundstück. Der Höhenweg auf dem Wall bietet dem Besucher einen beschaulichen Rundgang um das Gelände. Zum Beispiel wird der Heckenschnitt vor Ort verarbeitet. Mit dickeren Ästen werden Sichtschutzwände aufgebaut, dünne Zweige werden in Hecken verwoben gesteckt verflochten. So entstehen Bereiche, in denen das reichliche Herbstlaub und Ähnliches gesammelt wird. Diese unterschiedlichen Biotope werden von der Tierwelt gerne angenommen.





Luftaufnahme von 2019 des Rinkeroder Mühlen- und Gerätemuseums.